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Glossar

Eine verständliche Erläuterung der hier häufig benutzten Begriffe.

A
  • Adapterverschluss

    Die Einbauadapter im Leitwerk sollten nach dem Abziehen der Sonde mit einem Verschluss versehen werden, um das Eindringen von Fremdkörpern wie Insekten zu verhindern. Wichtig bei einem Verschlussstopfen ist die Entlüftung, damit der beim Einschieben erzeugte Überdruck nicht die Instrumente beschädigt, bitte bei Nachbauten auf diese Entlüftung achten! Es gibt zwei verschiedene Durchmesser für 6mm und 8mm Einbauadapter. Alternativ funktioniert natürlich auch das gute, alte Klebeband.

D
  • Dichtigkeitstest

    Entscheidend für die korrekte Anzeige ist die Dichtigkeit des Drucksystems. Dies sollte in der Jahreswartung regelmäßig auf Dichtigkeit geprüft werden. Schon kleinste Lecks führen zu falschen Anzeigen.

E
  • Einbauadapter

    Esa systems bietet für die verschiedenen Sondentypen verschiedene Adapter zum Einbau an.
    Generell passen Sonden mit der Endung /ST in den Standard Einbau-Adapter ST1 8mm. Sonden mit der Endung /ST2 passen in den Einbauadapter ST2.
    Sonden mit der Endung /UN passen in die beiden Adapter SUN und UN. Und Sonden mit der Endung /UNG passen in den Einbauadapter UNG.
    Eine Besonderheit stellt der Einbauadapter SUN dar. Dieser Typ kann mit Wechseleinsätzen so modifiziert werden, dass auch die Endstücke ST2 und ST1 30mm passen.
    Details werden unter dem Menüpunkt Produkte/Einbauadapter erläutert

G
  • Gesamtdruck

    Der Gesamtdruck, ist der in einem Staupunkt wirkende Druck und kann direkt gemessen werden. Der Gesamtdruck ist die Summe aus Statischer Druck (vereinfacht: dem Luftdruck der direkten Umgebung) und dem Staudruck (vereinfacht: Druck der durch eine Vorwärtsbewegung in der Atmosphäre zusätzlich zum statischen Druck entsteht). Gesamtdruck = Statischer Druck + Staudruck

M
  • Multisonde /-düse

    Image Title

    • a) die Staudrucksonde (Pitotrohr) mißt nur den Gesamtdruck
    • b) die statische Sonde mißt ausschließlich den statischen Druck,
    • c) das Staurohr (Prandtlrohr) mißt sowohl statischen- als auch Gesamtdruck.

    Mit den Multisonden und -düsen von esa systems lassen sich über nur ein Rohr alle für die Luftfahrt relevanten Drücke ermitteln. 3-fach Typen: p-gesamt, p-stat, TE; 2-fach Typen: p-stat und TE -hier erfolgt die p-gesamt Abnahme durch ein zweites Rohr. esa-systems Multisonden und -düsen gibt es für diverse Flugzeugtypen in verschiedenen Ausführungen und für unterschiedliche Ansprüche. Details unter Produkte.

P
  • Prandtlsonde / Prandtlrohr / Differenzdrucksonde

    Die Prandtlsonde (nach Ludwig Prandtl) stellt eine Kombination aus Pitotrohr und statischer Drucksonde dar, mit ihr wird der Staudruck bestimmt. Die Prandtlsonde hat eine Öffnung in Strömungsrichtung zur Messung des Gesamtdruckes und ringförmig in einem wohlberechneten Abstand zur Spitze am Schaft seitliche Öffnungen für den statischen Druck. Die Differenz dieser beiden Drücke entspricht dem Staudruck der für die Geschwindigkeitsbestimmung verwendet wird. Im englischen Sprachgebrauch werden Prandtlsonden oft als 'pitot tube' (Pitotrohr) bezeichnet was in manchen Fällen zu Missverständnissen führen kann.

S
  • Statischer Druck

    Der Statische Druck entspricht dem Luftdruck der ruhenden Umgebungsluft, in der sich ein Objekt befindet. Er kann direkt gemessen werden. Im ruhenden Medium ist der Statische Druck gleich dem Gesamtdruck, da dann der Staudruck 0 ist. Wichtig für eine saubere Anzeige ist ein präziser Statischer Druck über möglichst den gesamten Geschwindigkeitsbereich.

  • Staudruck

    Der Staudruck (gerne auch als 'dynamischer Druck' bezeichnet), ist die Differenz aus dem Gesamtdruck und dem statischen Druck. Staudruck = Gesamtdruck - Statischer Druck. 

  • Staudrucksonde (Pitotrohr)

    Eine Staudrucksonde (nach Henri Pitot), ist eine Sonde zur Messung des Gesamtdruckes. Staudrucksonden werden oft mit einer statischen Drucksonde kombiniert, um damit Geschwindigkeiten messen zu können. Deren bekanntester Vertreter ist die Prandtlsonde.

      •     a) die einfach Drucksonde (Pitotrohr oder Staurohr) mißt nur den Gesamtdruck
      •     b) die statische Sonde mißt ausschließlich den statischen Druck,
      •     c) das Prandtlrohr misst sowohl statischen- als auch Gesamtdruck.
      T
      • Totalenergiekompensation

        Vereinfacht: Ein altes Vario signalisiert jedes Steigen, auch wenn der Pilot z.B. lediglich die Fahrt 'herauszieht'. Um diese 'Knüppelthermik' weitestgehend von der Varioanzeige auszublenden besteht bei aktuellen Variometern die Möglichkeit eine so genannte Totalenergiekompensationssonde /-düse (TEK-Sonde/Düse) anzuschließen.

        Für das Verständnis einer TEK Sonde müssen zwei Druckgrössen betrachtet werden: der von der Flughöhe h abhängige statische Druck p_stat(h) und der von der Fluggeschwindigkeit v abhängige dynamische Druck p_dyn(v).
        Aufgrund ihrer Bauform ist der an der TEK Sonde abgenommene Druck p_TEK gleich dem statischen Druck vermindert um den dynamischen Druckt: p_TEK(h,v) = p_stat(h)-p_dyn(v). Der sog. Druckbeiwert der Sonde cp ist gleich -1,- und dies unabhängig von der Geschwindigkeit.
        Wird nun lediglich Fahrt in Höhe umgesetzt, so nimmt zwar der statische Druck p_stat(h) der Umgebung ab. Da in diesem Fall aber der geschwindigkeitsabhängige dynamische Druck p_dyn(v) um den gleichen Betrag abnimmt (wegen cp=-1), ändert sich die Differenz p_stat(h)-p_dyn(v) und somit der Druck an der TEK Sonde nicht. Das Vario wäre in diesem Fall ideal kompensiert und zeigte (im Gegensatz zum Höhenmesser) kein Steigen an.

        Mechanische Variometer werden in Segelflugzeugen daher nicht an die statische Druckabnahme, sondern an den (TE-)Kompensations(unter)druck der TEK-Sonde angeschlossen. Elektronische Variometer können entweder über eine TEK-Sonde, oder aber auch elektronisch kompensiert werden. Eine saubere statische Druckabnahme mittels Sonde sei aber auch hier dringend empfohlen. Elektronische Kompensation ist i.d.R. etwas weniger präzise.

      • Totalernergiesonde / -düse

        Eine Totalernergiesonde  (korrekt wäre Totalenergiekompensationssonde TEK) ist notwendig um ein Variometer zu kompensieren, (-? Totalenergiekompensation). Die Güte einer Totalenergiesonde lässt sich an dem durch sie erzeugten Beiwert messen. Sehr wichtig für die stimmige Anzeige des Varios ist, dass der Beiwert über einen breiten Geschwindigkeits-, Nick- und Schiebewinkelbereich möglichst konstant bleibt und dabei im Idealfall der Beiwert -1 beträgt.

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